Es war einmal ein Dörfchen im Landkreis Uelzen, indem viele unkastrierte Katzen lebten. Es kann jedes Dorf sein in Uelzen sein, sogar jedes in Deutschland. Denn fast überall gibt es unkastrierte Katzen. Doch unser kleines Dörfchen ist wie schon eben geschrieben nun mal im Landkreis Uelzen.

Diejenigen unter euch, die uns schon seit einigen Jahren kennen und unsere Tätigkeiten verfolgen, erinnern sich vielleicht noch an das Jahr 2012, als wir viele rote, rot-weiße, Schildpatt und dreifarbige Katzen in der Vermittlung hatten.

Toffi(fee), Tira(misu), Muffin, Giotto, Candy, Frau Spatz und und und

http://www.katzenhilfe-uelzen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=144&Itemid=131

Viele Katzen konnten wir kastrieren. Doch baten wir stets um Aufmerksamkeit. Sollten wieder unkastrierte Katzen auftauchen, möge man uns zeitnah benachrichtigen, damit wir gleich weiteres Katzenelend durch Kastrationen eindämmen können.

Genau das taten die Dorfbewohner dann auch. Zwei Katzenmamis plus fünf Kitten sind an der Futterstelle aufgetaucht.

Sieben auf (fast) einen Streich

20.10.14

Nachdem wir den zeitlichen Ablauf mit den Tierärzten koordiniert hatten, fingen wir an die Lebendfallen aufzustellen. Zeitgleich suchten wir gemeinsam per Mail und Telefon, sowie Aufrufe im Internet nach Übernahmevereine, die diese fünf Kitten in die Vermittlung nehmen könnten.

Leider haben wir derzeit selber keine Möglichkeit weitere Katzen in Pflegestellen aufzunehmen. Dies ist nicht nur aus finanzieller Not heraus. Es ist uns nicht möglich, weil wir bereits am Limit arbeiten. Wenn noch weitere Aufgaben auf uns zukommen, z.B. durch die Aufnahme dieser Kitten können wir keine gute Qualität mehr gewährleisten oder sicherstellen. Für uns ist die Qualität wichtiger als die Quantität. Wir können nicht alle Katzen dieser Welt retten, so schmerzlich das für uns selber ist.



Dann die Erlösung: Das Waldtierheim in Celle würde alle fünf Kitten übernehmen.

Gerade in Anbetracht der, für ein Dorf doch recht viel befahrenen Straße, bedeutet dies ein großes Glück für diese Fellnasen.

Innerhalb von nicht mal zwanzig Minuten hatten wir bereits die ersten zwei Kitten. Noch weitere zehn Minuten später ging eine der Mamas in die Falle. Eine Stunde warteten wir. Als es anfing zu regnen, brachen wir ab.

Sieben auf (fast) einen Streich

21.10.14

Fast 1 1/2 Stunden warteten wir früh morgens vergeblich. Dann schnappte die Falle zu. Für unser langes Warten wurden wir belohnt: gleich zwei Kitten auf einmal saßen in der Falle.
Erneut vergingen 1 1/2 Stunden, bis wir die zweite Mama hatten.
Am späten Nachmittag fuhren wir los und brachten die vier Kitten zum Tierheim. Abends saß dann endlich die fünfte Maus in der Falle.

22.10.14

Morgens kamen die Mamas beide zum Tierarzt zum Kastrieren. Danach ging die Fahrt weiter nach Celle, damit auch endlich das fünfte KItten bei ihren Geschwistern sein konnte

Ende gut, alles gut!

Sieben auf (fast) einen Streich